Antike Stadt Mykene

Der Legende nach wurde die Stadt Mykene von Perseus gegründet und war später eines der wichtigsten Zentren der mykenischen Zivilisation in der Bronzezeit. Seine Blütezeit erlebte es zwischen dem 16. und 11. Jahrhundert v. Chr. Mykene spielte eine Schlüsselrolle im politischen, militärischen und kulturellen Leben des antiken Griechenlands und wurde zu einem Symbol der frühen helladischen Kultur. Die Geschichte von Mykene ist eng mit der griechischen Mythologie verbunden, insbesondere mit den Legenden der Helden des Trojanischen Krieges (XII. Jahrhundert v. Chr.): König Agamemnon von Mykene nahm zusammen mit seinem Bruder König Menelaos von Sparta, König Odysseus von Ithaka und dem berühmten Achilles an der Belagerung von Troja teil. Die Architektur von Mykene beeindruckt durch ihre Monumentalität, und besonders bewundert wird das zyklopische Mauerwerk, mit dem die massiven Stadtmauern errichtet wurden. Der Legende nach wurde ihr Bau den Zyklopen selbst zugeschrieben. Eines der berühmtesten Symbole von Mykene ist das Löwentor, das auf spektakuläre Weise den Eingang zur antiken Stadt ziert. Die mykenischen Gräber sind auch für ihre beeindruckende Größe und Architektur bekannt. Eines der berühmtesten Bauwerke ist das sogenannte Grab des Atreus, ein monumentales Bauwerk mit einer riesigen Steinkuppel. Archäologen haben viele Gräber mit Goldmasken, Waffen und Schmuck entdeckt, wobei die goldene Maske des Agamemnon einer der berühmtesten Funde ist. Der Niedergang der mykenischen Zivilisation wird auf die Invasion der Dorer zurückgeführt. Danach begann der allmähliche Verfall der Stadt, und nach der Niederlage im Krieg mit Argos im Jahr 468 v. Chr. wurde sie vollständig aufgegeben. Die bei den Ausgrabungen gefundenen Artefakte werden heute in einem archäologischen Museum aufbewahrt. Diese Funde, darunter Schmuck, Waffen, Keramik und Alltagsgegenstände, zeigen die reiche Geschichte und Kultur der Mykener und ihren Einfluss auf die weitere Entwicklung der antiken griechischen Zivilisation.