Oposhnya liegt am rechten Ufer des Flusses Vorskla. Der Legende nach erstreckte sich hier in der Antike die Küste des Ozeans. Dank dieses natürlichen Phänomens ist das Gebiet reich an Tonablagerungen, die sich ideal für die Herstellung von Keramikprodukten eignen. Man nimmt an, dass der Name mit dem Begriff „Opoka“ zusammenhängt, einem mikroporösen Sedimentgestein, das aus amorpher Kieselsäure mit Tonstoffen, Skelettresten von Organismen (Kieselalgen, Radiolarien und Kieselschwammnadeln) und Mineralkörnern (Quarz, Feldspat, Glaukonit) besteht. Im 18. Jahrhundert begannen sich in der Region Weberei und Töpferei zu entwickeln. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Region zu einem Zentrum der ukrainischen Volkskunst und war berühmt für ihre Keramik (Geschirr, Spielzeug, Verkleidungsplatten mit großen stilisierten Pflanzenmustern) und ihre Stoffprodukte, darunter bestickte Hemden und Tischdecken. Diese Rasse bildete die Grundlage für die Entwicklung der Töpferei in Oposhna, die dem Dorf zu Ruhm und Ehre verhalf.