Schloss Schönborn

Schloss Schönborn oder Schloss Beregvar, wie es auch genannt wird, ist durch die Filme Die Schneekönigin und Siebzehn Augenblicke des Frühlings bekannt geworden. Das Schloss wurde Ende des 19. Jahrhunderts im neoromantischen Stil, aber nach dem astronomischen Prinzip erbaut, mit 365 Fenstern und 52 Schornsteinen, die die Tage und Wochen des Jahres symbolisieren. Die Anzahl der Eingänge entspricht den Monaten und die Ecktürme den Jahreszeiten, die Wände sind mit Flachreliefs verziert, die die gräfliche Familie symbolisieren, und die Glasfenster illustrieren die Geschichte des Schlosses. Um das Schloss herum befindet sich ein englischer Park mit japanischer sakura, Magnolien und anderen exotischen Pflanzen. Eine Besonderheit des Parks sind Skulpturen von Tieren, die von den Besitzern des Schlosses gejagt wurden. Um das Schloss ranken sich zahlreiche Legenden, darunter die Geschichte von der "Quelle der Schönheit": Wenn man in der Quelle ein Bad nimmt oder sich das Gesicht wäscht, behält die Haut für lange Zeit eine angenehme Farbe, Zartheit, Elastizität und Samtigkeit. In der Nähe befindet sich ein dekorativer herzförmiger See, der der Legende nach den Heiratsantrag des ersten Besitzers des Schlosses symbolisiert.